Risiken im Luftsport:
Kognitive Dissonanz

Im Bestreben nach unseren Leidenschaften, insbesondere in Abenteuer und Spannung bringenden Aktivitäten, ist es für junge Flieger, unerfahrene und erfahrende Piloten von entscheidender Bedeutung, ein umfassendes Verständnis der Risiken zu erlangen. Diese Zusammenfassung, beruht auf den verfassten Artikel („the risk of dying by doing what we love„) von Clemens Ceipek aus den Vereinigten Staaten, zielt darauf ab, die inhärenten Gefahren des Luftsports aufzuzeigen und die Notwendigkeit von Bewusstsein und Vorbereitung zu betonen, um sowohl Freude als auch Sicherheit zu gewährleisten.

Die psychologische Konzeption der „kognitiven Dissonanz“ (Erklärung von Wirtschaftslexikon) spielt eine bedeutende Rolle dabei, wie Individuen die Risiken ihrer Lieblingsbeschäftigungen wahrnehmen und damit umgehen. Clemens Ceipek ermutigt dazu, sich dieser kognitiven Dissonanz zu stellen und erkennt die natürliche Neigung an, sich selbst über die tatsächlichen Risiken zu täuschen.

Ceipek weist darauf hin, dass es schwierig ist, genaue Daten über die Risiken verschiedener Aktivitäten zu erhalten. Oft werden irreführende Vergleiche angestellt, um Risiken herunterzuspielen. Der Autor unternimmt persönliche Forschungen, um die Risiken verschiedener Aktivitäten zu vergleichen, wobei der Schwerpunkt auf dem Risiko des Todes pro Stunde der Teilnahme liegt. Die Ergebnisse zeigen, dass das Segelfliegen oder Soaren ein höheres Risiko birgt als kommerzielle Luftreisen.

Ceipek präsentiert eine Tabelle, die die Risiken verschiedener Aktivitäten vergleicht, darunter Autofahren, Radfahren, Skifahren, Marathonlaufen und Luftsport. Überraschenderweise sind Aktivitäten wie Autofahren und Skifahren sicherer als erwartet, während Base-Jumping als extrem riskante Unternehmung hervorgehoben wird.

Quelle: https://chessintheair.com/

Die Diskussion erstreckt sich über einen Vergleich der Risiken, die mit verschiedenen Lebensphasen verbunden sind. Der Artikel schließt mit der Betonung der Bedeutung, sich der inhärenten Risiken des Luftsports und anderer abenteuerlicher Aktivitäten bewusst zu sein. Clemens Ceipek ermutigt Flieger dazu, dieses Bewusstsein als Motivation zu nutzen, um geeignete Vorbereitungen und Vorkehrungen zu treffen. Der Erfolg von Risikominderungsstrategien in der kommerziellen Luftfahrt wird als Beispiel hervorgehoben, das zeigt, dass bewusste Maßnahmen die Sicherheit erheblich verbessern können.

Abschließend ermuntert der Artikel angehende Flieger, Spaß zu haben und gleichzeitig die Sicherheit zu priorisieren, indem sie ihre gewählten Aktivitäten mit einem gesteigerten Verantwortungsbewusstsein genießen und somit eine Balance zwischen Leidenschaft und Sicherheit schaffen.

Aus meiner Sicht ist der Artikel und die angestoßene Diskussion notwendig, um sich auch über die Risiken bewusst zu werden, die wir täglich eingehen. Es geht nicht darum Ängste zu schüren, sondern zu sensibilisieren und mit einem „wacheren Auge“ auf die sicherheitsrelevanten Themen zu schauen und proaktiv Gefahrenquellen zu reduzieren. Mit dieser Einstellung besteht die Chance die geringe Quote an Unfällen im Luftsport zu reduzieren und weiter gering zu halten.


Um aktuelle und genaue Informationen über die Sicherheit im privaten Luftsport in Deutschland zu erhalten, empfehle ich, offizielle Berichte und Statistiken von relevanten Luftfahrtbehörden und Organisationen zu konsultieren. In Deutschland ist die zuständige Behörde die Luftfahrt-Bundesamt (LBA). Das LBA könnte Statistiken und Sicherheitsbewertungen über private Luftsportaktivitäten in Deutschland führen.

Wenn du spezifische Informationen benötigst, könntest du folgendermaßen vorgehen:

  1. Besuche die offizielle Website des Luftfahrt-Bundesamts (LBA): https://www.lba.de/
  2. Suche nach Sicherheitsberichten, Statistiken oder Veröffentlichungen, die sich auf den privaten Luftsport beziehen.
  3. Überprüfe, ob das LBA regelmäßige Sicherheitsbewertungen oder Berichte über Unfälle im privaten Luftsport veröffentlicht.
  4. Achte darauf, dass du aktuelle und verlässliche Quellen verwendest, um eine genaue Einschätzung zu erhalten.

Wenn du spezifische Fragen hast oder zusätzliche Informationen benötigst, könnte es auch hilfreich sein, direkt mit dem Luftfahrt-Bundesamt oder anderen einschlägigen Luftfahrtbehörden in Kontakt zu treten.

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